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Fachbegriffs-Lexikon

CAD /CAM

Die CAD/CAM-Technik wird beim Zahnarzt vorwiegend zur hochpräzisen Herstellung von Zahnersatz genutzt. CAD ist die Abkürzung für Computer Aided Design. CAM steht für Computer Aided Manufacturing, also für computerunterstützte Gestaltung und Fertigung. 

Mit diesem Hightech-Verfahren werden in der modernen Zahnmedizin beispielsweise Kronen, Brücken, Implantat-Prothetik oder Langzeitprovisorien gefertigt. Es ist für verschiedene Materialien wie Zirkondioxid, Keramik oder Titan geeignet. Die CAD/CAM-Technologie zeichnet sich durch höchste Präzision und sehr kurze Bearbeitungszeit aus. 

Teilweise kann die Zahnsituation bereits digital durch einen Intraoralscanner erfasst werden. Anhand des dreidimensionalen Bildes entsteht dann der geplante Zahnersatz virtuell im Computer. Nach diesem Vorbild lässt sich an einer computergesteuerten Station (CAM) aus einem Rohling der gewünschte Zahnersatz fräsen oder schleifen. Besonders Kronen- und Brückengerüste werden heute mittels der exakten CAD/CAM Frästechnik hergestellt.  

Allerdings ist die computergestützte Herstellung nicht in jedem Fall geeignet. Nicht jede Form kann gefräst werden oder gelingt filigran genug. Oftmals wird dann die digitale Technologie mit der handwerklichen Kompetenz des Zahntechnikers kombiniert. Größere Versorgungen werden in der Regel manuell nachgearbeitet oder ästhetisch veredelt. 

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